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Arbeitseinsatz 2023 im Buchencamp

Während zu Pfingsten andere Leute zu Hause relaxten, rückten wir mit unserem Übernachtungsgepäck und zusätzlichen Spaten, Schaufeln, Rechen und Astscheren im Buchencamp an. Über den Winter und das verregnete Frühjahr hinweg hatten sich wieder unzählige, gemeine Ranken gebildet und massig Laub angesammelt. Dieses zu entfernen ist eine jährlich wiederkehrende Aufgabe. Weiterhin stand das Anlegen einer neuen Lichtung und die Entfernung des Dickichts im Bereich hinter der Feldküche auf dem Arbeitsplan. Im Herbst soll nämlich eine größere Gruppe beherbergt werden.

Feldküchenbereich hier ohne Dickicht
Die neu geschaffene Lichtung
Unser Freund der Igel (Igel:in?)

Nach der Begrüßung des diesjährigen Arbeitsteams am Sonntagmittag bei Kaffee und Kuchen bauten wir zügig unsere, dieses Mal recht unterschiedlichen, Nachtquartiere auf und legten sofort mit der Arbeit los. Wir kämpften bis zum späten Abend gegen Wurzeln, entfernten Totholz, sägten Brennholz, schnitten Dickicht zurück und entsorgten Unmengen von Laub am Waldesrand. Die im Camp heimische Igelfamilie wird es uns danken und im Gegenzug die Spider-Murphy-Gang in Grenzen halten. (Der Sinn erschließt sich erst wenn man graue Haare hat)

Übernachtung im Zelt
Übernachtung im Bivibag und Tarp
Übernachtung im Mückenshelter

Kurz vor Einbruch der Dunkelheit wurden wir mit unserem strammen Programm fertig und zauberten uns ein reichhaltiges und deftiges Abendessen aus Rolis Proviantkisten. Irgendwie befand sich darin auch Maibowle, die ja angeblich im Juni nicht mehr schmeckt. Auf der Bank an der Rehwiese genossen wir unseren wohlverdienten Feierabend in der Gemeinschaft mit den Waldmeistergeistern. Im Schein der Stirnlampen suchten wir danach unsere luftigen Nachtquartiere auf und schliefen tief und fest bis uns am nächsten Morgen das fröhliche Vogelgezwitscher und Rolis Rumgeklappere mit dem Kaffee weckte.

Bauernpfanne zum Abendessen
Westernkaffee zum Frühstück
Schinken und Eier

Nach dem ersten Kaffee im Stehen bereiteten wir ein rustikales Frühstück zu und resümierten unseren, bisher sehr erfolgreichen, Arbeitseinsatz. Nach einer angeregten Namens-Diskussion soll die neu geschaffene Lichtung den Namen „Salon“ tragen und bekommt demnächst auch ein eigenes Schild. Wir sind ja schließlich ordentliche Leute und können nicht so einfach auf einem unbenannten Platz rumliegen.
Nach dem Abbruch des Lagers und einer weiteren, abschließenden Aufräumaktion verließen wir das Camp wieder in einem ordnungsgemäßen Zustand pünktlich noch vor dem Mittag.

Roland Schulz